Usability at its best! – Und wer ist schuld?Premiere oder „Firefox und andere alternative Browser“?

Tja, heute mal wieder einen schönes Beispiel für „ganz hervorragende“ Web-Usability. Dieses mal von „Deutschlands schönstem Fernsehen“ (laut eigenen Angaben) – Premiere.

Vom „innovativen Service“ und „Fernsehen der Zukunft“ spricht der Münchener Konzern gerne, wenn es um sein Online-Videoangebot geht. Besucht man allerdings die entsprechende Seite http://vod.premiere.de stoßen wahrscheinlich mehr als 30 Prozent der Surfer auf folgende Meldung:

http://vod.premiere.de

Was möchte „Deutschlands erster und größter Pay-TV-Sender“ uns nur damit sagen? Vielleicht …
– Wenn wir schon nur Dateien mit Microsofts Digital Rights Management verwenden, können wir auch gleich die ganzen HTML-Inhalte für andere ausblenden
– Unsere Nutzer haben nur die Programme zu nutzen, die wir erlauben!
– Mac? – Nie gehört.
Ich weiß es einfach nicht. Vielleicht kann mir ja jemand die richtige Antwort posten.

Weltweit mag der Internet Explorer Marktanteil zwar bei etwa 85 Prozent liegen, aber in Deutschland sieht das noch etwas anders aus. Siehe Heise Meldung vom 24. Januar 2007
http://www.heise.de/newsticker/meldung/84195

Demnach surfen hier etwa 69 Prozent mit dem IE 6 und IE 7 (im Sommer sogar nur ca. 55 Prozent!) – der Rest alles „Firefox und andere alternative Browser“!

Schaut man sich die Zugriffszahlen auf heise.de selber an, fällt das Urteil noch erschreckender aus. Auf deren Seiten greifen gerade mal rund 28 Prozent mit einem Microsoft-Produkt zu!

Mich würde ja wirklich mal interessieren, wie hoch die täglichen Zugriffzahlen auf diese Seite sind http://image.one4.de/errors/err_browser.html