Interfaces für Mobiltelefone aus Sicht der Grafikchip-Hersteller



Video-Link: www.youtube.com

Gerade gestern hatten wir ja das Thema 3D-Desktopoberflächen. Das dieses Szenario auch bald ein Thema für die Betriebssysteme auf Mobiltelefonen ist, zeigte NVIDIA sehr eindrücklich, auf der gerade zurückliegenden 3GSM.

Im obigen Video kann man da schon einen kleinen Eindruck gewinnen, was das in Zukunft für die Nutzer bedeutet. Ok, schicke Effekthascherei hin oder her – Fakt ist, das viele Sachen auch wirklich einen Mehrwert bieten. Im Video würde sich das am besten an der Fotoübersicht und die Vergrößerung einzelner Objekte begründen lassen. Das sollte man ähnlich bewerten, wie die Vergrößerungsfunktion beim Dock von Apples Mac, welche Anfangs auch oft nur als Effekthascherei belächelt wurde, jedoch auf den zweiten Blick sehr nützlich ist.

Die Bedeutung für uns Interfacler ist auch klar. Wir können uns aus dem Baukasten der immer größer werden grafischen Möglichkeiten scheinbar unbedarft „bedienen“. Und genau das sind wir schon beim eigentlichen springenden Punkt: Die Bedienung. Mobiltelefone werden immer ihre Größe behalten. Im Gegenteil, sie könnten ja schon heute wesentlich(!) kleiner gebaut werden. Allerdings haben wir es ja bisher noch nicht geschafft, auch unsere Hände analog dazu zu verkleinern. Insofern bleibt uns immer eine mindestens einzuhaltende physische Bedieninterface- und Haltegröße vordiktiert, in der wir diese ganzen neuen Funktionen handelbar machen müssen. Somit kann ein Fazit nur lauten: Trotz aller tollen technischen Möglichkeiten sollte, an erster Stelle der Überlegung immer der Nutzer stehen und sein Mehrwert durch eine einfachere Interaktion.

In Kürze gibt es dazu übrigens noch mal ein extra Posting „Größe vs. Bedienbarkeit“, dann mehr dazu.