Ein Handy wie eine Lego-Kiste … Bug Labs modulares Mobiltelefon

Es sieht ja noch sehr klobig aus, aber aller Anfang ist ja bekanntlich „schwer“. Auf jeden Fall ein interessantes Konzept, das Peter Semmelhack (der CEO von Bug Labs) letzte Woche vorstellte:

Bug Labs Vorstellung bei Forbes.com

Bei der nicht ganz neuen Produktidee handelt es sich um ein Mobiltelefon, das man sich selber zusammenstellen kann. Ausgangsbasis ist die so genannte „BUGbase“, die im Grunde nichts anderes als ein kleiner Computer ist. Auf diese kann man dann verschiedene Module, wie zum Beispiel eine Kamera, ein GPS-Modul, einen Bewegungssensor oder (vielleicht ja mal gar nicht so unwichtig) einen LCD-Bildschirm bzw. Touchscreen stecken.



Die Vorteile für den Nutzer „liegen dabei natürlich auf der Hand“. Man zahlt nur für die Sachen die man braucht, kann jederzeit „aufrüsten“ und jedes Teil sukzessive auf den aktuellen Stand der Technik bringen und wohl das Wichtigste: jeder hat genau das Telefon mit den Funktionen, die er auch wirklich nur benötigt.

Weiterhin gibt es auch noch einen schönen „Usability-Effekt“, den nicht nur ich schon seit Jahr und Tag predige: das Produkt kann sich mit dem Nutzer mitentwickeln! Denn auch wenn ich jetzt denke, das mir eine Kamera am Handy viel zu kompliziert ist – in zwei Jahren sehe ich die Sache vielleicht ganz anders, weil dann mein Vorwissen entsprechen gewachsen ist.

Man kann also gespannt bleiben, wann denn das Produkt im nächsten Jahr erhältlich ist, ob es noch eine kleinere Basis geben wird und wie das GUI und die Interaktion mit der Software aussehen wird.

Mehr (leider nur englische) Infos auf der Firmenseite:
www.buglabs.net/products