MS Surface in der Praxis: Datenbanksystem auf dem MS Surface zum Greifen nah

Wie präsentiert man ein Datenbanksystem anschaulich und interessant? Diese Frage stellte sich sones anlässlich der CeBIT 2010. Das IT-Unternehmen entwickelt moderne Datenbanktechnologien und wollte auf der CeBIT demonstrieren wie performant und einfach ihr System Daten strukturiert und verwaltet. Sones entschloss sich dafür den MS Surface zu nutzen. Sones und Microsoft übernahmen die Entwicklung und UID das Interaktionskonzept sowie das Design der Anwendung.

Im gemeinsamen Meeting in München 10 Tage vor der CeBit klärten wir zunächst die folgenden Fragen: Wie steigt der Nutzer in die Anwendung ein, welche Funktionen bietet die Anwendung, welche Gesten führen welche Aktionen aus? Die Ergebnisse wollen wir natürlich Niemandem vorenthalten. Daher hier eine kleine Auswahl:

Die Anwendung beginnt mit dem Auswählen eines Schlagwortes: Dem Nutzer werden verschiedene Wörter präsentiert, die er nach oben oder unten scrollen kann. Schließlich wählt er per Fingertipp das gewünschte Wort aus.

Das ausgewählte Wort erscheint nun als Hauptknoten auf dem Screen, umgeben von weiteren Unterknoten, die mit dem Wort in Verbindung stehen. Der Nutzer wählt über die Icons rechts im Bild verschiedene Darstellungen des Knotennetzes aus. Dreht man den Hauptknoten mit der Hand, kann der Blickwinkel auf die Unterknoten verändert werden. Auf dem 360° Interface ist so die Lesbarkeit der Wörter garantiert.

Auch passende Bilder zum Schlagwort werden geliefert: Aktiviert der Nutzer die Bing-Bildersuche filtert diese die passenden Motive aus dem Internet.

Insgesamt waren es nur 10 Tage für Konzept, Entwicklung, Design und Implementierung. Da hieß es keine Zeit verlieren und vor allem beim Konzept darauf achten, dass es sich schnell realisieren lässt. Die Anwendung wurde letztendlich in einer starken Woche entwickelt und pünktlich zur CeBIT erfolgreich realisiert.

Fortsetzung folgt? Ideen zur Optimierung und für neue Features gibt es bei sones und UID genug, nur der Zeitrahmen bis zur CeBit war einfach knapp.