Von dummen Dingen zu smarten Begleitern – UX für Autos und andere Alltagsgegenstände | Save-the-Date und Call for Speakers

Von dummen Dingen zu smarten Begleitern – UX für Autos und andere Alltagsgegenstände

am Donnerstag, 27. September 2018, 10:30 – 17:00 Uhr (Begrüßungskaffee bereits ab 10 Uhr) BMW Group, München (Die genaue Adresse wird mit der Agenda bekannt gegeben)

+++ Save the Date und Call for Speakers +++

Wir bedanken uns recht herzlich bei Marion Mangold und Andreas Keinath von der BMW Group für die Gastfreundschaft an diesem Tag.

Im Mittelpunkt der Sitzung des Arbeitskreises Usability und User Experience (UUX) steht das Thema “Von dummen Dingen zu smarten Begleitern – UX für Autos und andere Alltagsgegenstände”. Es war einmal eine Zeit, da reichte es aus, die Gebrauchstauglichkeit eines Autos mit Blick auf eine einfache Aufgabe “Fahren” zu optimieren. Die klassischen Mittel von Marketing, Produktdesign, User-Interface-Design und Ergonomie gestalteten zusammen rund um das Bewegen des Fahrzeuges.

Doch diese Zeiten sind mit der digitalen Transformation zu Ende gegangen. Wir befinden uns auf dem Weg in ein Zeitalter, in dem wir über Mobilitätskonzepte statt Lederlenkräder sprechen und wir mit dem Infotainment-Center nicht mehr nur durch das UKW-Band suchen, sondern einen intelligenten Assistenten zur Seite gestellt bekommen, der Staus kennt, das Hotel umbucht und vielleicht sogar dem Backofen Bescheid sagt, dass die Brötchen in 15 Minuten fertig sein sollen.

Die User Experience (UX) kann also nicht mehr nur auf die Griffigkeit des Lederlenkrades, das Bremsgefühl beim ABS-Einsatz oder den Klang der Autotür begrenzt werden, sondern muss das gesamte Erlebnis planen und optimieren. Und dies gilt zunehmend nicht nur für unsere Automobile sondern in Zeiten des Internet of Things für immer mehr, wenn nicht bald alle unsere technischen Begleiter in Haus und Heim, bei der Arbeit und auf Reisen.

Wir wollen auf diesem Termin deshalb aus der Praxis der User Experience berichten und diskutieren, wie wir gemeinsam eine sinnvolle, bessere (?), intelligente Welt planen könnten und was wir dabei beachten müssten.

Wir bitten um Vortragsangebote aus diesem Kontext, insbesondere zu folgenden Fragestellungen:

  • Wie ist die Consumer UX im Fahrzeug zu gestalten, wenn dieses mehr und mehr zu einem Device wird? 
  • Wie verändert sich die UX im Zeitalter des Internet of Things (IoT) generell, bspw. im Auto und anderswo? 
  • Wie müssen die internen (UX-)Prozesse bei Automobilherstellern und Zulieferern gestaltet sein, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden? 
  • Welche Nutzungsszenarien in hochautomatisierten Fahrzeugen (freie Zeit etc.) und deren Umfeld (Interaktion mit anderen etc.) ergeben sich? 
  • Wie fühlt es sich an, die Kontrolle temporär einer Maschine zu übergeben und welche gesellschaftlichen Unterschiede gibt es möglicherweise (Generationgap), die bei der Gestaltung der UX zu berücksichtigen sind? 
  • Wie können die Bedürfnisse der verschiedenen Zielgruppen und deren differenzierte User Experience bei der Gestaltung moderner Mobilitätslösungen berücksichtigt werden? 
  • Wie kann in (autonomen) Fahrzeugen das Cockpit der Zukunft aussehen auf Basis der UX?
  • Wie kann die UX entlang eines gesamten Mobilitätsökosystems, bestehend aus ÖPNV, Straße und Schiene gestaltet werden?
  • Welche Rolle nehmen Usability und User Experience generell bei der Digitalen Transformation von Mobilitäts- und Transportlösungen ein?

Bitte reichen Sie Ihre Vortragsvorschläge bis zum 20. Juli 2018 EOB via Mail (f.termer@bitkom.org) ein. Ein Vortrag sollte für ca. 30 Minuten Dauer ausgelegt sein und zu einer anschließenden Diskussion einladen. Auch für neue Formate sind wir offen. Die detaillierte Agenda zur Sitzung wird Ihnen dann ca. 4 Wochen vor der Veranstaltung in einer separaten Mail zugehen und auch hier im Blog veröffentlicht.

Die Teilnahme ist für BITKOM Mitglieder kostenlos. Gäste und Vortragende, die sich zunächst ein Bild von solchen Veranstaltungen machen wollen, sind ebenfalls herzlich willkommen.