MS Surface in der Praxis: Out of the Box User Experience

Die neue Oberfläche von Microsoft verspricht nicht nur eine intuitive und vielseitige Bedienung, sondern soll die Interaktion selbst zum Erlebnis machen. Wir haben uns zunächst einmal der Herausforderung „Inbetriebnahme“ gestellt. Hier ein erster Erfahrungsbericht:

Ohne Maus und Tastatur geht es trotz Multi-Touch nicht. In das Gerät ist ein mit Windows Vista ausgestatteter Computer integriert, der über Maus und Tastatur gesteuert wird. Und so werden diese auch gebraucht um den Surface Tisch erstmals überhaupt zu starten. Ziemlich ärgerlich, dass sie in dem Karton nicht beiliegen, obwohl es laut Handbuch so sein sollte. Und das bei einem Preis von 13.000 Euro. Aber mit eigener Maus, Tastatur und externen Bildschirm machen wir uns gespannt ans Werk. Erwartungsvoll berühren wir die Oberfläche, aber nichts passiert! Was für eine Enttäuschung: Statt Touchfunktion gibt’s eine Fehlermeldung. Und Problemlösungen bietet das Handbuch auch nicht an. Und jetzt? Wir recherchieren im Forum der MS Surface Partner, denn woanders findet man momentan keine Hilfe. Letztendlich behebt die Durchführung einer vollständigen Kalibrierung das Problem. Die Inbetriebnahme ist uns doch noch geglückt und es kann losgehen.


Inzwischen knien wir vor dem Tisch. (Übrigens ein angenehmer Nebeneffekt: Mit Surface Tisch im Zimmer liegen mir nun stets alle zu Füßen.) Wir bedienen direkt und ohne die Hilfe weiterer Eingabegeräte die Oberfläche. Die Berührungen und Objekte sowie deren Bewegungen werden vom System tatsächlich erkannt. Mit glänzenden Augen interagieren wir wie Tom Cruise in Minority Report. Diese beeindruckende Technologie begeistert uns ausnahmslos alle. Der MS Surface bietet wirklich faszinierende und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten und wir können es kaum erwarten unsere Ideen zu verwirklichen und direkt am Tisch zu erproben.