Noch nicht aus den Augen verloren: Augensteuerung über Kopfhörer

Vor fast genau einem Jahr berichteten wir über eine neue Music-Player-Steuerung, die gerade in den NTT DoCoMo Forschungslaboren entstand. Was damals noch wie große Ohrenwärmer aussah, ist heute auf kleine Ohrstöpsel geschrumpft, die auf einem guten Weg zur Serienreife sind. Der Prototyp wurde diese Woche noch einmal beim Mobile World Congress in Barceclona gezeigt:

Insbesondere unter drei Gesichtspunkten ist diese Lösung sehr interessant:

1. Im Zug der Miniaturisierung ist kaum noch Platz für ein physisches Interface – á la iPod shuffle

2. Das für einfache Bedienungen (z.B. „nächster Titel“) eigentlich nicht nötige „rauskramen“ des Players aus der Tasche – … und dann noch diese „Lebensgefahr“ dabei

3. Als alternative Steuerung für Augmented-Reality-Anwendungen. Wenn wir da an das MIT Forschungsprojekt „SixthSense“ denken, so könnte diese neben der Handbedienung eine weitere Eingabemöglichkeit sein …

Die große Schwierigkeit wird wohl darin liegen, die normalen Augenbewegungen von den gewünschten Interaktionen zu unterscheiden.
… mal abgesehen von der gesellschaftlichen Akzeptanz, aber über die ersten Handy-Telefonierer haben wir uns ja auch lustig gemacht 😉