Neues von der Gehirn-Computer-Schnittstelle

Also, bei diesem Projekt der TU Braunschweig wäre ich gerne Laborratte gewesen. Die dortigen Ingenieure haben nämlich die bekannte EEG-Muster-Analyse mit einem Controller für die Steuerung eines Autos verbunden. In diesem Fall natürlich für ein Modellauto!

Das Lenken funktioniert über einen Bildschirm, mit zwei flackernden Schachbrettmustern rechts und links vom Videobild der Onboard-Kamera. Schaut der Fahrer auf das linke Muster wird das Fahrzeug auch in diese Richtung gelenkt.

Das besondere an diesem System ist, das nicht die übliche eng anliegende „Badekappe“ benötigt wird oder gar ein Implantat, sondern ein präparierter Helm. Somit ist ein schnelles Auf- und Absetzen einfach möglich und auch der schnelle Tausch mit einem anderem Nutzer.

Sollte ich tatsächlich mal im Rollstuhl landen oder eine gesteuerte Prothese benötigen, wäre für mich allerdings das aktuelle Optimum die leichten Geräte von Emotiv. Allerdings könnte ich mir vorstellen, das bei diesen wahrscheinlich noch nicht(!) die Erkennungsrate reichen würde. In ein paar Monaten soll der Emotiv EPOC frei erhältlich sein, dann wissen wir genaueres …

Mehr Infos zum Projekt gibt es auf der Seite der TU Braunschweig:
www.emg.ing.tu-bs.de/forsch/eeg_ekg/ceeg/eeg_system_de.htm